Monstera
Alles über die schönen Fensterblätter
Entdecke all unsere Monstera
Monstera (oder auch Fensterblätter) gehören einfach in jeden Großstadtdschungel, deswegen sind sie auch bei uns ganz vorne mit dabei!
Wissenswertes über die Monstera
Das ist ihre Heimat
Fensterblätter kommen aus den tropischen Regionen Mittelamerikas, den Karibischen Inseln und den tropischen Wäldern Südamerikas. Sie gehören zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae). In ihrer Heimat klettert die Monstera im Urwald an Bäumen hinauf und erreicht so luftige Höhen. Heute findet man wildwachsende Monstera Arten auch in Florida, Malaysia, Indien, Australien, Portugal, Marokko und auf Madeira.
Die unterschiedlichen Arten
1763 wurde der Gattungsname Monstera von Michel Adanson festgelegt. Da sich die Pflanzen in der Gattung äußerlich oft nur minimal unterscheiden, gestaltet sich die Bestimmung der einzelnen Arten von Monstera recht schwierig. Geschätzt umfasst die Gattung 30 bis 60 verschiedene Monstera-Arten. In unseren vier Wänden spielen hauptsächlich Monstera adansonii, Monstera deliciosa, Monstera minima und Monstera obliqua eine Rolle.

Monstera adansonii
Unsere Monstera adansonii (Monkey Leaf) ist ein ganz besonderer Hingucker. Grund dafür sind ihre geschlossenen Blattränder, die sie von den meisten anderen Monstera-Arten unterscheidet. Gerne wird die Geschichte verbreitet, ein Wissenschaftler hätte die Monstera 'Monkey Leaf' entdeckt als sich ein Äffchen hinter dem Blatt versteckte und durch die Löcher geschaut hat. Ob das wohl stimmt?

Monstera deliciosa
Die Monstera deliciosa (Köstliches Fensterblatt) ist der Star der Monstera-Family! Spricht man von einer Monstera, ist in der Regel sie hier gemeint. Das köstliche Fensterblatt klettert mithilfe von Haftwurzeln an Bäumen, Felsen und allem, was sich ihr so bietet empor. Sie bildet, dicke fleischige Luftwurzeln und hat bis über 50 cm große, fensterartig eingeschlitzte dunkelgrüne Blätter. Die jungen Blätter sind heller und herzförmig, auch sind sie meist noch wenig bis gar nicht geschlitzt.

Monstera minima
Die Monstera minima ist eigentlich gar keine Monstera, sondern eine Rhaphidophora tetrasperma. Aufgrund ihrer geschlitzten Blätter wird sie aber gerne als Monstera gesehen. Die Mini-Monstera hat dabei deutlich kleinere Blätter als die richtigen Monstera, sie steht ihnen aber in nichts nach, versprochen!

Philodendron 'Cobra' (Monstera standleyana variegata)
Aufgepasst! Der Philodendron 'Cobra' ist eigentlich eine Monstera. Oh ja - richtig gelesen, dieser grüne Mitbewohner ist in Sachen Tarnung eben ein echter Spezialist. Unser flinker Philo ist ebenso für einige Überraschungen gut und bringt ganz schön Schwung in deine Bude.
Die beliebtesten Monstera-Arten im Überblick
Die richtige Pflege für deine Monstera
Mehr PflegetippsIhr Lieblingsplätzchen
Deine Monstera möchte am liebsten auf einem hellen Platz stehen, nur so entwickelt sie auch ihre typischen Fenster! Auch die direkte Mittagssonne darf sie tanken, in diesem Fall wünscht sie sich eine sanfte Eingewöhnung. Im Sommer darf dein Fensterblatt sogar raus auf den Balkon und dort die Aussicht genießen. Gewöhne sie am besten langsam an ihren neuen Platz, dann kann auch nichts schiefgehen.
Die Monstera ist nicht so durstig, wie viele vermuten
Die Monstera ist zwar eine echte Tropen-Queen, ganz so trinkfreudig ist sie jedoch nicht! Das Fensterblatt braucht zwar regelmäßig ein Schlückchen Wasser, darf dazwischen aber gerne auch mal wieder ein bisschen abtrocknen. Sie muss also nicht dauerhaft feucht stehen! Die Regel ist hier: lieber einmal zu trocken als zu nass, denn sonst kann sie gelbe oder braune Blätter bekommen. Achte beim Gießen außerdem darauf, dass sich keine Staunässe bildet. Überschüssiges Wasser, welches sich 15 Minuten nach dem Gießen noch im Topf befindet, solltest du immer ausgießen! Du fährst eine Woche in den Urlaub? Hänge die Luftwurzelenden deiner Monstera in ein Wasserglas, so kann sie sich nach und nach selbst mit Wasser versorgen.
Unsere schöne Monstera ist übrigens ziemlich anspruchsvoll was die Qualität ihres Wassers angeht, sie trinkt halt eben nicht alles! Am liebsten trinkt sie kalkarmes Wasser in Zimmertemperatur. Verwende also am besten Regenwasser oder entkalktes Leitungswasser und achte darauf, dass es weder eiskalt noch kochend heiß ist.
Sie mag's gerne feucht
Da die Monstera in tropischen Gebieten beheimatet ist, braucht sie auch bei dir daheim eine hohe Luftfeuchtigkeit! Nimm' dein Fensterblatt doch einfach mal mit unter die Dusche und brause sie dort ausgiebig mit lauwarmem Wasser ab. Das erhöht nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern schützt sie auch vor fiesen Schädlingen. Ansonsten kannst du sie natürlich auch sanft mit einem Handsprüher einnebeln. Verwende auch hier lieber kalkarmes Wasser.
Gib' ihr was zu futtern
Damit deine Monstera weiterhin ihre prächtigen Fenster bilden kann, braucht sie wie fast alle Zimmerpflanzen regelmäßig was zu futtern. Die notwendigen Nährstoffe kannst du ihr in Form von flüssigem Grünpflanzendünger geben. Dies sollte in ihrer Wachstumsphase (April bis September) alle 14 Tage passieren.
Umtopfen nicht vergessen!
Mit der richtigen Pflege wird deine Monstera schnell groß und stark werden. Gerade in den jungen Jahren wächst das Fensterblatt wie ein kleiner Sausewind. Deshalb solltest du deine Monstera zu Beginn jedes Frühjahrs umtopfen. Der Topf sollte circa 4 bis 8 cm größer sein als der alte. Wählst du einen kleineren Topf, muss schneller wieder umgetopft werden. Wählst du einen zu großen Topf, kann sich deine Monstera schnell überfordert fühlen. Verwende zum Umtopfen eine lockere, durchlässige Kübelpflanzenerde. Nach dem Umtopfen ist deine Pflanze erstmal sehr gestresst, deshalb solltest du sie die nächsten Wochen danach erstmal nicht düngen. Ist deine Pflanze schon groß und stark? Dann reicht es vermutlich, wenn du deine Monstera nur alle 2 bis 3 Jahre im Frühjahr umtopfst.
Regelmäßig zurückschneiden
Da die Monstera ziemlich schnell ganz schön groß werden kann, kann es gut sein, dass du dein Fensterblatt irgendwann zurückschneiden musst. Das ist aber kein Problem, denn sie treibt nach kurzer Zeit wieder aus. Trage beim Rückschnitt am besten Handschuhe, denn der Saft der Monstera kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Ellen's Insiderwissen

So unterscheiden sich junge und alte Blätter an deiner Monstera
Junge Blätter sind erst hellgrün und zu Beginn meist noch geschlossen. Mit dem Alter werden sie nicht nur dunkler, sondern entwickeln auch die typischen Monstera-Fenster.
Besondere Eigenschaften der Monstera
Die Monstera sollte nicht auf deinem Teller landen
Die Monstera ist giftig und sollte deshalb niemals verzehrt werden. Ihr Saft enthält Calciumoxalat-Kristalle, Oxalsäure-Salze, Resorcin und andere unbekömmliche Stoffe. Die Monstera ist sowohl für den Menschen, als auch für Haustiere (Hunde, Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Vögel) giftig. Frisst dein Tier zu viel von deiner Monstera, können Symptome wie starker Speichelfluss, Traumeln, Erbrechen und Durchfall auftreten. Menschen sollten darauf achten, nicht mit dem Saft der Monstera in Kontakt zu kommen, denn dies kann allergische Reaktionen hervorrufen. Beim Rückschnitt also immer Handschuhe tragen, dann passiert auch nichts!
Bringt frischen Wind in deine Bude
Reinigt die Monstera die Luft? Oh ja, das tut sie! Mit ihren großen Blättern macht sie das sogar besonders gut. Damit kann sie besonders viel Sauerstoff herstellen, gleichzeitig ist sie auch sehr gut darin die Schadstoffbelastung zu verringern. So reduziert sie beispielsweise den Gehalt an Formaldehyd und Benzol enorm. Schadstoffe adé!
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