Farn
Alles über die schönen Farne
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Farne begleiten uns schon seit der Urzeit. Das heißt aber keineswegs, dass diese grünen Lieblinge aus der Mode gekommen sind!
Wissenswertes über den Farn
Der Ursprung des Farns
Farne gehören zu den Gefäßsporenpflanzen (Pteridophyta). Sie besiedeln seit Urzeiten die Erde und sind wahrscheinlich noch älter als die Samenpflanzen, wobei sie früher so hoch wie Bäume wurden und ganze Regionen bedeckten. Auch heute gibt es noch einige Baumfarn-Arten in den Tropen sowie in Australien und Neuseeland, dort erreichen sie enorme Höhen. In unseren Zimmern haben wir aber meist die kleineren Exemplare - der Quadratmeterpreis ist eben teuer!
Die unterschiedlichen Farn-Arten
Weltweit gibt es rund 12.000 Arten, die meisten davon sind in den Tropen zu Hause. In Europa sind aber auch immerhin an die 170 Arten heimisch und so finden wir auch den ein oder anderen Farn beim Waldspaziergang. Farne, die in unserem Klima gedeihen, kannst du auch gut in deinen Garten pflanzen. Die Tropischen Exemplare ziehen stattdessen in unsere Wohnung ein, denn die brauchen es schön kuschelig warm. Besonders beliebt sind der Frauenhaarfarn, der Schwertfarn, der Geweihfarn und der Nestfarn.
Microsorum musifolium 'Crocodyllus'
Unser Microsorum musifolium 'Crocodyllus' ist ein echter Trendsetter und aktuell ein ziemlich beliebtes Pflänzchen. Bei diesem atemberaubenden Krokodil-Muster auch kein Wunder, oder?
Asplenium antiquum
Unser Asplenium antiquum wird gerne auch Nestfarn genannt. Ihn gibt es in allen möglichen Größen und Formen. Richtig cool ist unser Nestfarn 'Osaka', der mit einer gewellten Surfer-Frise daher kommt!
Platycerium bifurcatum
Unser Geweihfarn (botanisch: Platycerium bifurcatum) sorgt ganz zuverlässig für echte Regenwald-Vibes. Obendrein schlürft dieser Pflanzen-Buddy das Wasser am liebsten ganz gemütlich (und ohne deine Hilfe) aus einer Schale. Viel Arbeit hast du mit diesem wilden Farn also absolut nicht!
Phlebodium aureum
Unser Phlebodium aureum ist ein wahrer Goldschatz. Als Goldtüpfelfarn verzaubert er dein Wohnzimmer im Handumdrehen in einen tropischen Dschungel. Mit viel Liebe und etwas Pflege kannst du ihn richtig glücklich machen.
Die beliebtesten Farne im Überblick
Lerne unsere beliebtesten Farne kennen
Die richtige Pflege für deinen Farn
Mehr PflegetippsSein Lieblingsplätzchen
Eins ist sicher, ein Farn mag es feucht und schattig! Du hast ein schönes Plätzchen in deinem Badezimmer? Na supi! Als waschechte Badezimmerpflanze hört er dir sogar bei deinem morgendlichen Duschkonzert zu - und das ohne sich zu beschweren. Ein echter Jackpot, was? Farne besiedeln, mit Ausnahme einiger weniger Arten, meist schattige, feuchte Plätze im Wald oder Dschungel, wie Felsspalten, Schluchten mit Wasserfällen oder Bachufer. Daher lieben sie schattige Plätze! Die direkte Sonne vertragen sie meist nicht. Falls sich die Blätter deines Farns gelb verfärben, bekommt er zu viel Sonne ab. Dann solltest du ihn weiter weg vom Fenster rücken. Außerdem mögen sie keine Zugluft oder trockene Heizungsluft. Ein falscher Standort kann auch zu gemeinen Schädlingen an deinem Farn führen.
Der Farn ist ein durstiges Kerlchen
Farne sind durstige Kerlchen, die regelmäßig ein Schlückchen Wasser brauchen. Sie dürfen nie vollständig austrocknen und sollten immer leicht feucht sein. Achte aber darauf, dass dein Farn keine nassen Füße bekommt! Überschüssiges Wasser sollte immer aus dem Übertopf gegossen werden. Zum Gießen verwendest du am besten kalkarmes Wasser - Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser haben sie besonders gern. Dein Farn bekommt braune Flecken? Dann hast du es wahrscheinlich mit dem Gießen zu gut gemeint. Gib’ deiner Pflanze etwas weniger Wasser.
Dein Farn steht auf Wellness!
Farne lieben kleine Erfrischungen. Deshalb gedeihen sie am besten im Badezimmer. Falls dein Farn nicht gerade im Bad steht, nimm ihn ab und zu bitte mit unter Dusche und brause ihn sanft ab - so bleiben seine Blätter schön knackig! Zudem befreist du deinen Pflanzen-Buddy von lästigem Staub und beugst Schädlingen vor.
Gib ihm was zu futtern
Farne sind sehr sparsam was die Nährstoffaufnahme angeht. Nichtsdestotrotz brauchen auch sie ab und zu mal was zu futtern. In ihren Wachstumsmonaten von April bis September solltest du deinen Farn alle 6 bis 8 Wochen einmal mit Grünpflanzendünger versorgen.
Umtopfen nicht vergessen!
Farne müssen nur selten umgetopft werden. In der Regel nur alle 2 bis 3 Jahre. Das erkennst du auch daran, dass der Topf so gut durchwurzelt ist, dass die Wurzeln am Topfboden schon stark zu sehen sind. Zum Umtopfen solltest du eine nährstoffarme, lockere Erde verwenden. Du kannst eine Anzuchterde verwenden oder eine humose Einheitserde mit einem pH-Wert um die 5. Die Erde sollte auf jeden Fall locker sein, viele grobe, strukturstabile Stücke aufweisen und nicht stark aufgedüngt sein. Viele unserer Zimmerfarne wachsen in ihrer Heimat als Epiphyten, das bedeutet, dass sie als Aufsitzer auf Bäumen wachsen. Dabei halten sie sich mit ihren Wurzeln an den Bäumen fest und bilden zusätzlich Luftwurzeln aus, mit deren Hilfe sie Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen können. Die Wurzeln fangen dann herunterfallendes Laub und anderes organisches Material ab und beziehen aus diesem ihre Nährstoffe. So sind unsere Zimmerfarne quasi an ein Leben mit wenig Nährstoffen und einer gut belüfteten, aber durch die ständige hohe Luftfeuchte im Dschungel, auch dauernd feuchte Wurzel gewöhnt.
Braucht keinen teuren Friseur
Farne müssen nicht zurückgeschnitten werden. Hat dein Farn vereinzelt braune Blätter? Dann kannst du diese einfach mit einem scharfen Messer oder einer Schere an der Basis entfernen. Und Schwupps - dein Farn sieht wieder top aus!
Ellen's Insiderwissen
Wenn du an den Blattunterseiten deines Farns braune Punkte oder Streifen entdeckst, dann wundere dich nicht! Das ist ganz normal, das sind nämlich Sporenkapseln deines Farns. Farne bekommen nämlich keine Blüten, sie vermehren sich über Sporen, die in den Sporenkapseln heranreifen.
Besondere Eigenschaften des Farns
Farne können leicht giftig sein
Farne sind giftig, wobei die meisten unserer Zimmerfarne nur sehr leicht giftig sind. Wenn du gefräßige Mitbewohner hast, solltest du deinen Farn also außer Reichweite aufstellen. Vergiftungssymptome können von Übelkeit, Durchfall und Erbrechen bis zum Herzstillstand reichen. Da viele unserer Zimmerfarne in enormen Mengen verspeist werden müssten, bis Vergiftungssymptome auftreten, werden sie sogar in vielen Foren als ungiftig eingestuft.
Bringt frischen Wind in deine Bude
Farne zählen zu den Raumluft-Verbesserern schlechthin. Je größer und blattreicher der Farn, desto größer der Effekt. Viele Farne, wie der Schwertfarn und der Nestfarn, können Schadstoffe wie Formaldehyd aus der Luft filtern. Damit du auch garantiert ein kühles Köpfchen bewahrst!
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Dein Postfach könnte grüner sein?
Farn kaufen – Was muss ich beachten?
Bevor du einen Farn kennenlernen möchtest, solltest du wissen, wo er Platz nehmen wird und ob dieser Standort zu ihm passt. Die Pflegetipps deiner Wunsch-Pflanze solltest du vor deiner Bestellung unbedingt abchecken! Mach dir ebenso Gedanken darüber, ob deine Zimmerpflanze pflegeleicht sein muss oder auch etwas anspruchsvoller sein darf. Wir, von Plantaddiction wählen mit hoher Sorgfalt die besten Pflanzen für dich aus. Unsere Pflanzen-Buddys sind stets gesund, kräftig verwurzelt und besitzen viele gesunde Blätter. Dass alle unsere Zimmerpflanzen ein schönes Zuhause bekommen, liegt uns sehr am Herzen. Im neuen Heim sollte also ein liebevoller Plantaddict, der perfekte Standort und die richtige Pflege auf sie warten.
Wie pflege ich meinen Farn?
Dein Farn ist der perfekte Bewohner für ein schattiges Eckchen. Halte ihn gleichmäßig feucht und sorge ab und zu für hohe Luftfeuchte. Umgetopft werden muss dein Farn erst, wenn der Ballen stark verwurzelt ist. Nimm dazu unbedingt durchlässiges und lockeres Substrat. Wir empfehlen gerne unsere liebevoll gemixte Erde Back to the roots.
Ist mein Farn giftig?
Dein Farn gilt grundsätzlich als leicht giftig. Stelle ihn am besten außer Reichweite deiner kleinen Mitbewohner und neugierigen Vierbeiner. Übermäßiger Verzehr könnte nämlich zu Übelkeit und Erbrechen führen.
Wie muss ich meinen Farn gießen?
Gieße deinen Farn unbedingt regelmäßig und halte ihn gleichmäßig feucht. Du solltest unbedingt vermeiden, dass er austrocknet. Schütze ihn aber auch vor der Staunässe.
Mein Farn hat braune Blätter – Woran liegt das?
p>Wenn dein Farn braune Flecken auf den Blättern bekommt, solltest du ihm ein Plätzchen ohne direktes Sonnenlicht suchen. Die Verfärbung deutet auf Verbrennung hin, dein grüner Mitbewohner hat wohl zu viel Sonne abbekommen. In seiner Heimat wächst er nämlich unter den schattigen Baumkronen, möchte daher auch in unseren Vierwänden vor der Sonne geschützt werden.
Mein Farn hat gelbe Blätter - Woran liegt das?
Wenn du gelbe Blätter an deinem Farn entdeckst, könnte es sein, dass dein Farn mehr Wasser benötigt. Diese Verfärbung ist nämlich ein Zeichen für Trockenheit. Farne mögen es in der Regel gleichmäßig feucht, gieße deinen Liebling also regelmäßig.