Aglaonema
Alles über den schönen Kolbenfaden
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Aglaonemas werden gerne auch Kolbenfaden genannt und sind hierzulande besonders aufgrund ihrer Pflegeleichtigkeit beliebt!
Wissenswertes über die Aglaonema
Das ist die Aglaonema
Die Aglaonema gehört wie viele beliebte Zimmerpflanzen zu den Aronstabgewächsen (Araceae). Sie stammt aus Indonesien, wo sie in den tropischeren Regionen beheimatet ist. Die Gattung der Aglaonema ist sehr klein, denn es gehören nur rund 55 Arten zu dieser Gattung. Von diesen 55 Arten werden bislang nur wenige als Zimmerpflanzen verkauft. Am bekanntesten ist hierbei die Aglaonema commutatum (Kolbenfaden), da diese einfach besonders hübsch anzusehen ist.
Der Kolbenfaden bekennt Mut zur Farbe
Der Kolbenfaden (Aglaonema commutatum) ist eindeutig die vielfältigste Art unter den rund 55 Arten der Aglaonema. Warum? Ganz einfach: der Kolbenfaden bietet eine Sortenvielfalt wie kein anderer. Die Sorten des Kolbenfadens unterscheiden sich vor allen in ihrer Blattzeichnung, denn diese können silbern, gelblich, rötlich oder sogar mehrfarbig bemustert sein. Vor Farbe hat dieser kleine Mitbewohner also keine Angst und macht somit unsere Welt ein kleines Stückchen bunter.

Aglaonema commutatum 'Key Lime'
Dieses pflegeleichte Pflänzchen überzeugt uns nicht nur mit seiner Robustheit, sondern auch mit der auffälligen, Limetten-grünen Blattmusterung - ein echter Blickfang, eben!

Aglaonema commutatum 'Silver Queen'
Dieser Kolbenfaden ist ein echter Siegeszug! Pflegeleicht und noch dazu super gut aussehend...müssen wir noch mehr sagen?
Die beliebtesten Kolbenfaden im Überblick
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Die richtige Pflege für deinen Kolbenfaden
Mehr PflegetippsSein Lieblingsplätzchen
Damit es zwischen dir und deinem Kolbenfaden keinen Krach gibt, sobald er bei dir einzieht, gibt es einige wichtige Regeln im Zusammenleben zu beachten. Zuerst solltest du deinem Kolbenfaden ein schickes Plätzchen aussuchen. Hierbei ist der Kolbenfaden sogar sehr anspruchslos, da er einer der wenigen Zimmerpflanzen ist, die mit wenig Licht auskommen. Du kannst ihn bei dir also auch getrost in den Schatten stellen. Pralle Sonne solltest du aber vermeiden, davon bekommt er schnell Sonnenbrand! Hast du dir erstmal einen schönen Platz für deine Aglaonema ausgesucht, bleibt sie auch gerne dort, denn die Aglaonema hat's einfach nicht so mit Veränderungen.
Gib ihm regelmäßig ein Schlückchen Wasser
Zu einem perfekten Zusammenleben gehört nicht nur ein Schlafplatz, sondern auch eine beständige Wasserversorgung. Auch hier hast du Glück, denn der Kolbenfaden ist ziemlich anspruchslos, wenn es ums Gießen geht. Am besten gießt du einmal pro Woche und lässt dann die Erde erst wieder etwas abtrocknen. Beim Kolbenfaden gilt: lieber etwas weniger Wasser, damit er keine nassen Füße bekommt.
Mag's gerne feucht
Die Heimat des Kolbenfadens liegt in den Tropen. Deshalb ist er eine ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnt. Damit er bei dir kein Heimweh bekommt und sich schnell wie zu Hause fühlen kann, solltest du ihn regelmäßig mit kalkarmen Wasser besprühen. Dadurch erhöht sich die Luftfeuchtigkeit und gleichzeitig die Laune deines grünen Lieblings.
Gib ihm was zu futtern
Kochen kann dein neuer Mitbewohner eher nicht so gut. Aus der Nummer kommst du also leider nicht raus, sorry! Damit der Kolbenfaden bei dir nicht verhungert, solltest du ihm von März bis Oktober alle 2 Wochen ein paar Nährstoffe in Form von Grünpflanzendünger zustecken. Außerhalb seiner Wachstumsphase reicht es dann, wenn du dies einmal im Monat machst.
Umtopfen nicht vergessen!
Auch ein kleiner Kolbenfaden möchte irgendwann einmal ganz groß raus. Deshalb wächst er auch fröhlich und munter weiter! Nach 2 bis 3 Jahren kann es deshalb vorkommen, dass der Topf, in dem dein bunter Mitbewohner steht, zu klein wird. Das erkennst du daran, dass die Wurzeln unten stark sichtbar sind. Zum Umtopfen solltest du einen etwas größeren Topf wählen und lockere Kübelpflanzenerde verwenden. Wähle bitte keinen zu großen Topf, denn damit ist dein Kolbenfaden überfordert. Die Folge: seine Wurzeln faulen ab.
Keinen teuren Friseur
Der Kolbenfaden ist wahrscheinlich der anspruchsloseste Mitbewohner, den es gibt, denn er braucht auch keinen regelmäßigen Friseurtermin (oder schlimmer noch: schneidet sich einmal pro Woche selbst die Haare im Gemeinschaftsbad - nichts, was wir nicht schon erlebt haben!). Falls du einmal ein braunes Blatt entdeckst, kannst du das ganz einfach mit einem scharfen Messer oder einer Schere entfernen. Schon sieht dein Lieblingsbuddy wieder top aus!
Ellen's Insiderwissen

Der Kolbenfaden ist selten krank!
Die Aglaonmea ist eine sehr unempfindliche Pflanze und wird dadurch nur selten krank. Wenn sich die Blätter deiner Aglaonema commutatum braun färben oder sich die Blattränder einrollen, ist dies kein Zeichen für eine Krankheit, sondern schlichtweg für mangelnde Luftfeuchtigkeit oder zu viel Sonne. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, solltest du deinen Kolbenfaden regelmäßig besprühen oder in der Dusche abbrausen. Eine aufgestellte Schale mit Wasser kann ebenso Abhilfe schaffen.
Besondere Eigenschaften des Kolbenfadens
Lass die Finger vom Kolbenfaden
Der Kolbenfaden enthält wie viele Zimmerpflanzen einen leicht giftigen Milchsaft. Dieser kann bei übermäßigem Verzehr zu Übelkeit und Erbrechen führen. Gefährlich kann es also nur werden, wenn viel von der Pflanze gegessen wird. Aber kleiner Tipp so am Rande: Die eigenen Mitbewohner sollte man sowieso nie essen. Falls du Haustiere oder andere gefräßige Mitbewohner hast (Ehepartner z.B.), solltest du den Kolbenfaden also lieber an einem sicheren Platz aufstellen.
Bringt frischen Wind in deine Bude
So viel haben wir bereits gelernt: Der Kolbenfaden ist ein echt cooler Dude. Aber kann er sich auch im Haushalt nützlich machen oder ist er einer dieser nervigen Mitbewohner, denen man alles hinterher räumen muss? Hier können wir dich beruhigen, der Kolbenfaden kann nämlich ziemlich gut reinigen. Er reinigt deine Luft und filtert Schadstoffe wie Formaldehyd oder Benzol aus der Luft. Formaldehyd befindet sich in Spanplatten und demnach in nahezu allen Holzmöbeln. Eine erhöhte Benzolkonzentration findet sich vor allem in Wohnungen wieder, die in der Nähe von stark befahrenen Straßen, Tankstellen oder einer chemischen Industrie liegen sowie bei Raucherhaushalten. Also wenn wir eins wissen, dann dass dieser kleine Kerl hier einer der besten Mitbewohner ever ist!
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