Peperomia
Alles über die flinken Zwergpfeffer
Entdecke all unsere Peperomien
Peperomien werden hierzulande auch Zwerg- oder Zierpfeffer genannt und geben deiner Wohnung mit ihrer Pfiffigkeit den notwendigen Pep!
Wissenswertes über die Peperomia
Das ist ihre Heimat
Peperomien bilden eine eigene Gattung in der Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae) und sind somit mit dem Pfeffer verwandt. Die Peperomien sind in den Tropen und Subtropen der Welt beheimatet. In ihrer Heimat wachsen zahlreiche Zwergpfeffer epi- oder lithophytisch, also als Aufsitzer auf anderen Pflanzen oder auf Steinen. Es gibt aber auch viele terrestrisch (im Boden) wachsende Arten. Übrigens kommt der Name „Zwergpfeffer“ daher, dass Peperomien nur selten höher als 30 cm werden, in der Familie der Pfeffergewächse sind sie also echte Zwerge.
Die unterschiedlichen Arten
Peperomien gibt es wie Sand am Meer, denn auf der Welt sind mehr als 1300 Peperomia-Arten zu finden! Dabei könnten die Peperomien unterschiedlicher nicht sein. Zwergpfeffer gibt es in den unterschiedlichsten Farben - von silbernd schimmernd bis hin zu einem tiefen purpurviolett. Darüber hinaus gibt es glatte, samtige oder ledrige Blätter und vieles mehr! Die Welt der Peperomien ist wirklich faszinierend. Übrigens haben eine Sache alle Peperomien auf der ganzen Welt gemeinsam: nämlich ihre Sukkulenz. Das bedeutet, dass alle Zwergpfeffer-Arten in ihren dickfleischigen Blättern Wasser speichern können.

Peperomia obtusifolia
Die Peperomia obtusifolia überzeugt mit ihren dickfleischigen, glänzenden Blätter, in denen sie Wasser speichern kann, wie keine Andere! Die Sorten 'Greengold' und 'Golden Genua' fallen hier augrund ihren gelben bzw. weißen Panaschierungen besonders auf.

Peperomia caperata
Die schönsten Farben hat definitiv die Peperomia caperata zu bieten. Es gibt sie in satten Grüntönen bis hin zu einem feurigen Rot. Uff, wie soll man sich da entscheiden?

Peperomia polybotria
Die Peperomia polybotria hat die größten Blätter der ganzen Zwergpfeffer-Family, die auch noch von einem schönen, natürlichen Glanz überzogen sind. Der absolute Hingucker dieser Art ist übrigens die Sorte 'Raindrop'.
Die beliebtesten Peperomia-Arten im Überblick
Die richtige Pflege für deine Peperomia
Mehr PflegetippsIhr Lieblingsplätzchen
Peperomien passen in jede Wohnung, denn sie bleiben meist sehr klein (selten über 30 cm) und sind somit optimal für Beistelltische, Fensterbänke oder verstaubte Bücherregale. Die grünblättrigen Peperomien können auch gerne etwas dunkler stehen, die bunten Sorten brauchen jedoch ausreichend Licht, um ihre tolle Farbe zu behalten. Direkte Sonne verträgt der Zwergpfeffer eher nicht, halte ihn also auf jeden Fall von der starken Mittagssonne fern!
Der Zwergpfeffer kann Wasser speichern
Peperomien können Wasser speichern und so kann es an dunklen Standorten vorkommen, dass sie sehr selten Wasser benötigen. An hellen Plätzen muss häufiger gegossen werden - eine Faustregel gibt es nicht, hier musst du auf deine Pflanze hören. Der Zwergpfeffer sollte immer etwas feucht sein, achte also darauf, dass deine Pflanze nie auf dem Trockenen liegt. Falls sich 15 Minuten nach dem Gießen noch Wasser im Übertopf deiner Peperomie befindet, solltest du dieses auf jeden Fall wegschütten, denn sonst faulen ihre Wurzeln.
Ab und zu etwas Besprühen
Peperomien gehören definitiv nicht zu den Feuchtigkeitsfanatikern wie viele andere Zimmerpflanzen. Trotzdem mag's auch ein Zwergpfeffer ab und zu ganz gern, wenn du dir die Zeit nimmst und ihn sanft mit einem Handsprüher einnebelst. Dann kann der kleine Zwergpfeffer wieder so richtig Durchatmen!
Gib' ihr was zu futtern
Damit dein Zwergpfeffer auch genügend Kraft zum Wachsen hat, braucht er regelmäßig Nährstoffe. Hierfür solltest du deinen Liebling von April bis September alle 4 bis 8 Wochen mit einem Sukkulenten-Dünger versorgen.
Umtopfen nicht vergessen!
Aufatmen für die faulen Plantaddicts unter uns: Peperomien müssen nicht oft umgetopft werden! Da Peperomien in der Heimat häufig auf anderen Pflanzen oder auf Steinen wachsen, benötigen sie keinen enormen Wurzelraum. Verwende ein lockeres und durchlässiges Substrat wie z.B. Sukkulenten-Erde und nur einen wenig größeren Topf. Der größere Topf sollte dann im Normalfall wieder 3 Jahre reichen bis erneut umgetopft werden muss.
Braucht keinen teuren Friseur
Ein Rückschnitt ist in dem Sinne nicht nötig, da Peperomien ohnehin eher klein bleiben. Alte, trockene oder nicht mehr schöne Triebe dürfen aber mit einer sauberen Schere oder einem scharfen Messer herausgenommen werden.
Ellen's Insiderwissen

Wusstest du schon,...
..dass manche Peperomia-Arten in der chinesischen Medizin zum Heilen verwendet werden? Diese kleinen Zwergfeffer sehen also nicht nur gut aus!
Besondere Eigenschaften der Peperomia
Versteht sich gut mit deinen Vierbeinern
Die Peperomia ist vollkommen ungiftig und versteht sich deshalb super mit deinen gefräßigen Vierbeinern. Manche verfüttern ihre Peperomia sogar an ihre Reptilien, das bringen wir aber nicht übers Herz!
Bringt frischen Wind in deine Bude
Der Zwergpfeffer ist so ein richtiger Sausewind und bringt deshalb frischen Wind in deine Bude. Wie er das macht? Ganz einfach: durch Fotosynthese (im Bio-Unterricht gut aufgepasst?) filtert er gemeine Schadstoffe wie Formaldehyd aus deiner Luft. Schadstoffe wie Formaldehyd stammen vielmals von billigen Holzmöbeln oder kommen durch das offene Fenster rein.
Noch mehr Tipps findest du auf Instagram:
Werde zum waschechten Plant-Parent!
