Pflanzen überwintern | Plantaddiction
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Pflanzen überwintern

So überstehen deine Zimmerpflanzen den Winter
Du freust dich schon auf den Winter, wenn du es dir in deinem kuschlig warmen Zuhause gemütlich machen kannst? Und das ganz ohne schlechtes Gewissen heute mal wieder keinen Fuß vor die Tür gebracht zu haben! Im Gegensatz zu dir, können deine Pflanzen über den Winter allerdings nicht so gut entspannen. Denn gerade in der kalten und dunklen Jahreszeit kommen einige Problemchen zusammen, die bei deinen grünen Mitbewohnern Stress auslösen (und nein wir meinen damit nicht den allseits bekannten Vorweihnachtsstress). Also mach‘s dir erstmal gemütlich und erfahre, was du bei der Pflege deiner Zimmerpflanze im Winter beachten musst!

Wieso dein Pflanzen-Buddy in den Winterschlaf geht 

Ein Grund, warum die Zimmerpflanzen regelrecht in eine schläfrige Winterruhe verfallen, ist der Lichtmangel. Denn in der kalten Jahreszeit sind die Tage kürzer und dunkler. Führt man sich vor Augen, dass am längsten Sommertag 16 Stunden von Sonnenaufgang bis -untergang vergehen und am kürzesten Wintertag lediglich 8 Stunden, kann man sich gut vorstellen, dass das Licht – die wichtigste Energiequelle der Pflanzen – deinen grünen Mitbewohnern fehlt. Feel you, Buddy! Denn um Energie zu gewinnen, betreiben deine Grünlinge mit Hilfe von Licht Fotosynthese. Bei Lichtmangel fehlt deiner Grünpflanze folglich Energie - sie verringert ihr Wachstum und verfällt in eine Art Winterschlaf. Zzz!

Warum Zimmerpflanzen keine trockene Heizungsluft vertragen 

Ein weiterer Stressfaktor für deinen grünen Freund stellt die geringe relative Luftfeuchtigkeit in deinen beheizten vier Wänden dar. Die Heimatwurzeln unserer grünen Mitbewohner liegen meist ursprünglich in den tropischen Regionen der Welt, wo bekanntlich eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Unsere trockene Heizungsluft im Winterer weckt in ihnen also nicht gerade ein Heimatgefühl! Sie bekommt ihnen nämlich nicht so gut. Hat dein Pflanzen-Buddy seinen Platz in unmittelbarer Nähe zu einem Heizkörper und wird von heißen Luftströmen getroffen, wird diese zusätzlich starke Wärmezufuhr zu weiteren Schäden an deinem Grünling führen. 

Wieso die Wintermonate für deinen Grünling schädlich sind 

Wie du siehst, macht der Winter deinen grünen Mitbewohnern ganz schön zu schaffen. Der Lichtentzug und die trockene Heizungsluft bedeuten für die Pflanzen Stress – sie werden geschwächt und sind somit anfälliger gegenüber fiesen Schädlingen.  

Einige Schädlinge, wie zum Beispiel Spinnmilben, fühlen sich jedoch gerade unter diesen Bedingungen erst so richtig wohl – sie können sich bei geringer Luftfeuchtigkeit und warmer Heizungsluft optimal vermehren und die ohnehin geschwächten Pflanzen stark schädigen. Na großartig! 

Mehr Tipps, wie du Spinnmilben überhaupt erkennen und bekämpfen kannst, gibt‘s hier.

5 Tipps wie deine Zimmerpflanzen den Winter, so angenehm und stressfrei wie möglich, überstehen 

Tipp #1: Suche ein helleres Plätzchen! 

Um den Lichtmangel auf ein Minimum zu beschränken, kannst du deinen Pflanzen ein helles Fensterplätzchen gönnen. Auch grüne Mitbewohner, die sich im Sommer in der lichtärmeren Raummitte wohlfühlen trällern lauthals „Gimme the light!“ und freuen sich, wenn sie in der dunklen Jahreszeit einen Fensterplatz ergattern können! Damit deine grünen Mitbewohner das Wenige, zur Verfügung stehende Licht auch optimal aufnehmen können, ist es hilfreich, ihre Blätter regelmäßig abzustauben. Also auf die Staubwedel, Fertig, Los!  

Aber Achtung bei der Standortwahl: Pflanzen in direkter Heizungsnähe solltest du, wenn möglich, ein kühleres Plätzchen suchen. 
 

Solltest du in deiner finsteren Bude wirklich kein helles Plätzchen mehr zur Verfügung haben, kann man mit auch mit LED-Lampen nachhelfen und somit künstliches Licht erzeugen. Jedoch ist das eher eine Lösung für die extremen Plantaddicts unter uns!  Grundsätzlich ist das nicht unbedingt nötig und deine Stromrechnung wird es dir definitiv danken! Achte bei der Auswahl deiner Zimmerpflanzen einfach auf die jeweiligen Standortanforderungen, dann hast du bezüglich des Lichtes selbst im Winter keinen Stress!  

Tipp #2: Im Winter weniger gießen! 

Da die Zimmerpflanzen während ihrer Ruhephase das Wachstum herunterfahren, haben sie in dieser Zeit einen verringerten Wasser- und Nährstoffbedarf. Daher solltest du in der kalten Jahreszeit die Wasserzufuhr etwas reduzieren und deine Pflanze im Winter weniger gießen. Welche Wassermenge die Richtige ist, hängt dabei nicht nur von den Bedürfnissen der unterschiedlichen Pflanzenarten ab, sondern vor allem im Winter auch von den Umgebungsbedingungen. Grünpflanzen in Heizungsnähe haben aufgrund der Wärmezufuhr einen höheren Wasserverbrauch als Pflanzen-Buddys, die in einem unbeheizten Raum oder gar im kühlen Treppenhaus stehen. Brr, kalt! 

Tipp #3: Die Zimmerpflanze im Winter Düngen? Besser nicht! 

Die meisten grünen Mitbewohner müssen sich in den Wintermonaten keinen zusätzlichen Winterspeck anfuttern, da sie in dieser Zeit kaum wachsen und demnach auch keine zusätzlichen Nährstoffe benötigen. Generell solltest du daher das Düngen im Winter einstellen. Doch wie es immer so ist, muss es irgendjemanden geben, der gegen den Strom schwimmen muss: Wenn du so einen Kandidaten hast und beobachtest, dass dein Pflanzen-Buddy weiterhin gut wächst, weil er z.B. unter Kunstlicht  oder doch an einem sehr hellen Platz steht, dann darfst du ihn natürlich weiterhin moderat mit Dünger versorgen.

Pflanzen im Winter besprühen

Tipp #4: Gönn deinem grünen Mitbewohner gelegentlich eine Erfrischung! 

Während der Heizperiode freut sich deine Zimmerpflanze, wenn du sie gelegentlich mit feinem Wassernebel einsprühst. So kannst du die geringe Luftfeuchtigkeit zumindest kurzzeitig ein wenig auszugleichen. 

Aber aufgepasst: Bei Sukkulenten kannst du den diesen Tipp schnell wieder vergessen – die vertragen diese extra Feuchtigkeitsbehandlung nämlich ganz und gar nicht! Also, Finger weg von der Sprühflasche! 

Natürlich kannst du eine konstante Luftfeuchte auch mit einem Luftbefeuchter erreichen. Ganz nach dem Motto: Nichts muss, alles kann! Im Allgemeinen fühlen sich Mensch und Pflanze nämlich bei einer angenehmen Luftfeuchte um die 60% wohler. Aber auch hier gilt, wer weiß, dass er einen besonders anspruchsvollen Standort wie z.B. ein Zimmer mit Kachelofen hat, der sollte zu Pflanzen-Buddys greifen die gut mit trockener Luft zu Recht kommen. Top geeignet wären hier zum Beispiel die Sansevierien. 

Tipp #5: Vermeide Zugluft! 

Zu guter Letzt solltest du dir im Hinterkopf behalten, dass kalte Zugluft wirklich keinem Pflanzen-Buddy gut bekommt. Also achte bei starken Minusgraden darauf, nicht unbedingt zu ausgiebig zu Lüften, da die Raumtemperatur nicht lange unter 18°C liegen sollte. Denn wer hat denn schon gerne eine eiskalte, ungemütliche Bude? Wer seinem Pflanzen-Buddy dauerhaft kühlere Temperaturen zumutet, sollte das ebenfalls bei der Pflanzenauswahl berücksichtigen. Wenn du kühlere Räume hast, dann sollten Strelitzien, Ficus, Beaucarnea, Yuccas, deine neuen Begleiter werden, da diese Pflanzen-Buddys auch kühlere Temperaturen vertragen. 

 Gemütliche Atmosphäre im Winter mit Zimmerpflanzen

Home sweet home! 

Wenn du den besonderen Ansprüchen deines Pflanzen-Buddys auch über den Wintermonaten nachkommst, dann wird sich dein Grünling so richtig wohl bei dir fühlen! Reduziere also dein Gieß- und Düngeverhalten und suche deinem Liebling ein helleres, freundlicheres Plätzchen! Auch gegen eine frische, feuchte Brise hat dein Grünling (meist) nichts auszusetzen! Als zittrige Frostbeule, sollte es ihm aber dennoch nicht zu kalt werden! Aber Achtung! Auch Hitzewallungen bekommen ihm nicht – ganz schön anspruchsvoll, oder? Aber als waschechter Plantaddict bekommst du das mit Sicherheit gewuppt! Und dann könnt ihr es euch zusammen so richtig gemütlich machen!  

 

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