Zimmerpflanzen düngen ✅ Die besten Tipps | Plantaddiction
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Zimmerpflanzen düngen

Lass deinen Pflanzen-Buddy nicht verhungern!
Deine Zimmerpflanze lässt seit ein paar Tagen den Kopf ganz schön hängen und du erkennst deine Happy-Plant nicht mehr wieder? Daran könnte ein Nährstoffmangel schuld sein! Schön, dass du bei uns gelandet bist! Hier findest du alles rund ums Thema Düngen. Bevor dein Pflanzen-Buddy noch verhungert oder gar überfüttert wird, gibt es nun einen planty Speiseplan.

Warum musst du deine Zimmerpflanzen düngen?

Nur mit dem perfekten Zusammenspiel von Ernährung, Licht, Temperatur und Wasser, kann deine Pflanze ihr Wachstum stetig vorantreiben. Die Nährstoffe, die deine Zimmerpflanze benötigt, stecken im Dünger . Du musst also düngen, um den Nährstoffhaushalt deiner Pflanze aufzufüllen. Dein Pflanzen-Buddy futtert die lebensnotwendigen Nährstoffe nämlich immer wieder auf. Blöderweise kann er selber keinen Nachschub besorgen. Als Plant-Parent solltest du dich darum kümmern, dass deine Zimmerpflanze immer gut versorgt ist. Nur so kann sie deine Wohnung schön begrünen und bei dir glücklich groß werden.

Wann musst du deine Zimmerpflanzen düngen?

Zum Dünger greifen darfst du nur in der Wachstumsphase. Also zwischen März und Oktober solltest du deine Zimmerpflanze düngen. Im Winter möchte deine Zimmerpflanze nicht gedüngt werden - dann ist Fastenzeit. Natürlich darfst du dir den Bauch mit Plätzchen vollhauen!  Dein Pflanzen-Buddy begleitet dich liebend gerne durch die kuschelige Jahreszeit, mag aber nicht mit dir schmausen. Während der dunklen Ruhephase kann deine Pflanze keine zusätzlichen Nährstoffe aufnehmen und verarbeiten. Sie würde in der überfütterten Erde eingehen.

Tipp: Du darfst niemals warten, bis dein grüner Liebling Mangelerscheinungen zeigt, wie zum Beispiel gelbliche Blätter. Führe einfach eine Dünge-Routine ein, aber achte auf die jeweiligen Bedürfnisse deiner Pflanzen-Buddys!

Wie oft solltest du deine Pflanze düngen?

Dein Pflanzen-Buddy ist nicht nur besonders, sondern hat auch noch spezielle Sonderwünsche. Besitzt du mehrere Zimmerpflanzen, weißt du wovon wir sprechen. Jeder grüne Liebling hat da seine ganz individuellen Ansprüche an dich und die Umgebung, nicht wahr? Wie oft Zimmerpflanzen also Hunger haben, kann man gar nicht so einfach sagen. Schau doch in unseren Produktbeschreibungen nach und erfahre, wie oft dein grüner Mitbewohner gedüngt werden muss. Unsere pflegeleichten Pflanzen möchten beispielsweise während der Wachstumsphase ca. alle 2-3 Wochen mit Dünger versorgt werden. Wächst dein Pflanzen-Buddy super flott, wird er öfter hungrig sein. Langsam wachsende Pflanzen, wie zum Beispiel Sukkulenten, musst du kaum mit Nährstoffen versorgen.

Bitte dünge nicht zu oft! Das Nährstoffverhältnis in der Pflanze und in der Erde sollte im Gleichgewicht sein. Ist der Nährstoffgehalt zu hoch, wird der Pflanze Wasser entzogen und sie stirbt ab. Um eine Überdüngung zu vermeiden, solltest du deinen Pflanzen-Buddy immer gleichmäßig düngen. Schau dir einfach unsere individuellen Düngeempfehlungen an und beachte die Dosierung.

 

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Was passiert, wenn du deine Zimmerpflanze zu viel düngst?

Hast du es mit deiner Zimmerpflanze mal zu gut gemeint und sie überfüttert, wird sie mächtig zu kämpfen haben. Überdüngung erkennst du an folgenden Anzeichen:

  • welke Blätter
  • braune Blattspitzen

Tipp: Bei beiden Signalen solltest du sicher gehen, dass deine Pflanze genug gegossen wurde und sie nicht eher einen Trockenschaden hat!

Bei Überdüngung kannst du versuchen die Nährstoffe aus der Erde zu spülen. Das geht aber nur bei Pflanzen, die viel Feuchtigkeit vertragen. Die andere Möglichkeit wäre das Umtopfen. Dadurch kannst du die überfütterte Erde loswerden und deinen Pflanzen-Buddy neu einsetzen.

 

Was passiert, wenn du deine Zimmerpflanze zu wenig düngst?

Deine grünen Mitbewohner sitzen gemütlich in ihrem Topf und saugen die Nährstoffe aus der Erde auf. Hast du das mit dem Dünger mal verschwitzt, ist dein Pflanzen-Buddy so freundlich (oder eher motzig?) und gibt dir Bescheid, wenn ihm was fehlt. Auf folgende Hinweise solltest du während der Wachstumsphase deiner Zimmerpflanze achten:

Hellgrüne bis gelbe Blätter

Die Blätter verlieren langsam ihre Farbe, weil keine Nährstoffe mehr verfügbar sind. Sobald sie gelb werden, fallen sie ab. Kontrolliere, ob es sich bei den verfärbten Blättern um alte Blätter handelt. Sind junge Blätter betroffen, ist dies eher ein Anzeichen für einen Schädlingsbefall. 

Erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge

Ohne die lebensnotwendigen Nährstoffe wird deine Pflanze leider schwach und kann schneller krank werden.

Tipp: Hat deine Pflanze Mangelerscheinungen, solltest du zum Flüssigdünger greifen. Dieser reagiert sehr schnell und gezielt. Dosiere aber bitte wie üblich – hier gilt nicht “Viel hilft viel”!

Was muss ein guter Dünger enthalten?

Ein guter Zimmerpflanzendünger enthält die drei Hauptbestandteile NPK ((N) Stickstoff, (P) Phosphor und (K) Kalium) und wertvolle Spurenelemente. Das sind mineralische Hauptnährstoffe und werden von deinen Pflanzen dringend benötigt.

Was bewirken diese Hauptnährstoffe?

  • Stickstoff sorgt für gutes Wachstum und grüne Blätter
  • Phosphor lässt Blüten und Früchte sprießen
  • Kalium bringt Stabilität und gesunde Wurzeln

Welche Düngerarten gibt es?

Es gibt mehrere Dünger-Varianten, die alle gewisse Vor- und Nachteile mit sich bringen. Nun kannst du herausfinden, welcher Dünger am besten zu dir und deinem Pflanzen-Buddy passt.

Flüssigdünger

Flüssigdünger fügst du deinem Gießwasser hinzu und schlägst zwei Fliegen mit einer Klappe. Futter und Wasser in einem - wie ein fresher Smoothie eben! Der Flüssigdünger gelangt durch das Wasser sofort an die Wurzeln und kann deshalb direkt aufgenommen werden. Gerade bei Nährstoffmangel kann Flüssigdünger dein Retter in der Not sein. Die Dosierung dieses Düngers ist kinderleicht und das Düngen kann zeitgerecht im Winter ausgesetzt werden. Fehlende Nährstoffe kommen blitzschnell an und können bei Mangelerscheinungen grüne Leben retten.

Langzeitdünger

Wie der Name schon sagt, hält dieser Dünger eine lange Zeit an. Es gibt ihn in Form von Düngestäbchen oder Düngergranulat. Der Vorteil an diesem Dünger ist, dass an ihn nicht (oft) gedacht werden muss. Ein großer Nachteil dagegen ist, die Nährstoffe sind manchmal zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Heißt, sie sind vielleicht auch während der Ruhephase im Winter in der Erde und geben Nährstoffe ab, wenn deine Zimmerpflanze sie nicht braucht.

Düngestäbchen

Düngestäbchen sind feste mineralische Dünger und zersetzen sich durch Feuchtigkeit. Diese Stäbchen müssen zum perfekten Zeitpunkt in die Erde gesteckt werden, damit dein Pflanzen-Buddy in der Ruhephase nicht ungewollt gedüngt wird. Die Dosierung dieser Düngerart ist wesentlich komplizierter und schlecht kontrollierbar. Mit jeder Wasserzufuhr löst sich das Stäbchen ein wenig auf und gibt Dünger frei. Hast du eine sehr durstige Pflanze, bekommt sie mit jedem Gießvorgang auch eine Nährstofflieferung, das führt schnell zur Überdüngung. Liebt es deine Pflanze eher trocken, bekommt sie kaum Futter ab, denn die Dosierung ist auch noch sehr gering. Bei der Düngung mit Düngestäbchen hängt die Nährstoffversorgung zu sehr vom Gießverhalten ab und das kann schnell chaotisch werden.

Düngergranulat

Wild untergemischt in die Erde findet man diese kleinen Kügelchen. Mit diesem Düngergranulat kannst du deine Zimmerpflanzen über lange Zeit mit Nährstoffen versorgen. Ein Nachteil an diesem Dünger: um ihn wieder aufzufüllen, müsstest du deine Pflanze umtopfen. Daher muss das Zeitmanagement also immer perfekt passen. Leider kannst du nicht kontrollieren, ob dein Pflanzen-Buddy zu viel oder zu wenig versorgt ist. Der Dünger kann also in keinem Fall angepasst und dosiert werden. Auch im Winter sitzt das Düngergranulat blöderweise in der Erde und versorgt deine Zimmerpflanze zur falschen Zeit mit Nährstoffen.

Fazit: Deine Zimmerpflanzen düngen solltest du mit Flüssigdünger oder Langzeitdünger. Flüssigdünger kannst du zum richtigen Zeitpunkt dem Gießwasser hinzugeben und deine Pflanze erhält ratzfatz die richtigen Nährstoffe. An den Langzeitdünger musst du nicht immer denken, aber ihn hast du nicht so leicht im Griff. Hat dein Pflanzen-Buddy einen normalen Dünge- und Wasserbedarf, ist der Langzeitdünger eine gemütliche Alternative. Du solltest aber managen, dass im Winter kein Dünger mehr in der Erde vorhanden ist, damit deine Pflanze ihren Ruhemodus genießen kann.

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Welche natürlichen Dünger für Zimmerpflanzen gibt es und wie funktioniert das?

Natürliche Dünger für Zimmerpflanzen gibt es einige, aber wie und ob diese funktionieren, ist nicht immer sicher. Folgende Hausmittel kannst du zu Hause verwerten:

Kaffeesatz

Trinkst du gerne Filterkaffee oder läuft bei dir täglich der Kaffee-Vollautomat? Dann produzierst du fleißig Kaffeesatz - bevor er im Müll landet, kannst du ihn verwerten. Wenn er schön getrocknet ist und keinen Schimmel enthält, kannst du deine Zimmerpflanzen mit Kaffeesatz düngen. Tatsächlich enthält er Kalium, Phosphor und Stickstoff. Den Kaffeesatz musst du einfach unter die oberste Erdschicht mischen. Aber Achtung: Kaffeesatz ist sehr sauer (senkt also den pH-Wert in der Erde) und sollte am besten nur bei Pflanzen verwendet werden, die sauren Boden mögen. Die Verwertung ist nachhaltig sinnvoll, aber kein gleichwertiger Ersatz für mineralischen Dünger.

Bananenschale

Die Bananenschale ist auch bekannt als natürlicher Dünger für Zimmerpflanzen, hat aber eine nur sehr geringe Wirkung. Natürlich besteht dann keine Gefahr der Überdosierung, gibt deiner Pflanze aber nicht das, was sie braucht. Die Schale enthält Kalium und ein wenig Stickstoff, klein geschnitten muss sie in die Erde eingearbeitet werden.

Auch Eierschalen oder Holzasche sind bekannte Hausmittel. Sobald deine Pflanze aber Mangelerscheinungen hat, musst du zum Flüssigdünger greifen, nur damit kannst du schnell helfen. Natürliche Dünger wirken nicht schnell genug, um die fehlenden Nährstoffe zuzuführen. Ebenso enthalten sie nicht alle notwendigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis.

Fazit: Natürliche Dünger können den Nährstoffhaushalt deiner Zimmerpflanzen nicht ausreichend auffüllen. Die Wirkung der Hausmittel ist sehr schwach und wirkt zu langsam.

Chillst du noch oder düngst du schon?

Die Füße hochlegen kannst du weiterhin - keine Sorge! Aber es chillt sich wesentlich entspannter, wenn dein Pflanzen-Buddy gut versorgt im Töpfchen sitzt, oder? Nun weißt du ja, mit was, wann und wie oft deine Zimmerpflanze versorgt werden muss. Deine Pflanze braucht die lebensnotwenigen Nährstoffe, um fleißig wachsen zu können. Den Nährstoffhaushalt musst du immer wieder auffüllen. In der Wachstumsphase fütterst du einen guten Zimmerpflanzendünger - nicht zu viel und nicht zu wenig! Hat dein Pflanzen-Buddy Mangelerscheinungen greifst du besser direkt zum Flüssigdünger. Kommst du zum richtigen Zeitpunkt mit den Nähstoffen um die Ecke, wird sich dein grüner Liebling tierisch ...ähm pflanzlich freuen!

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